Paul Wanner geigt bei den Heidenheimern auf, Cousin Jannik in Liga zwei mit Amstetten. Der 24-Jährige ist mit der Bayern-Leihgabe in engem Kontakt, traut seinem Kumpel sogar den ganz großen Coup zu.
Ein Marktwert von 15 Millionen Euro. Mit erst 18 Jahren. Paul Wanner ist ein Rohdiamant des FC Bayern, wegen dessen österreichischer Mutter der ÖFB auf eine Entscheidung für Rot-Weiß-Rot hofft.Ein Wanner spielt schon für Österreich, pardon: in Österreich. Cousin Jannik Wanner, „Edelzangler“ in Diensten von Zweitligist Amstetten, der mit der Heidenheim-Leihgabe in engem Kontakt steht. „Wir telefonieren mindestens zweimal die Woche, tauschen uns aus“, erzählt der SKU-Kicker. „Natürlich reden wir viel über Fußball, darüber, was man besser machen kann.“Wobei Paul die Messlatte derzeit schon sehr hoch legt. „Er ist ein super Spieler. Rein fußballerisch hat er sogar das Zeug, sich auch bei den Bayern durchzusetzen. Da gehört aber auch Glück dazu.“Während Jannik kleinere Brötchen backt. In Liga zwei dennoch ein absoluter Überflieger ist. Der 24-Jährige erzielte bisher drei Treffer, steuerte sechs Assists bei – und ist am Mostviertler Flügel nicht mehr wegzudenken. „Die Kollegen sind super, das Umfeld spitze – hier kann man sich nur wohlfühlen“, strahlt der Angreifer (kam im Sommer aus Bregenz).Trainer Patrick Enengl impfte ihm zu Saisonbeginn die richtige Einstellung ein. „Das war schon eine Umgewöhnung. Er fordert sehr viel“, erzählt der Deutsche. „Ich habe vom Coach gelernt, dass ich mich keine Sekunde zurücklehnen darf, immer Gas geben muss.“ Nach dem bitteren 0:1 bei der Admira will er am Freitag gegen den FAC eine Reaktion zeigen. „Wir waren zuletzt vor dem Tor nicht kaltschnäuzig genug. Uns fehlt in einigen Partien das nötige Glück.“ Gegen die Admira Knipser Jesaja Herrmann (Muskelfaserrisses). „Natürlich geht er uns ab. Wir haben aber genug Alternativen“, so Wanner. „Ich mache mir da gar keine Gedanken. „