Muss Sergio Perez sein Red-Bull-Cockpit noch in der laufenden Saison räumen? Während das Szenario, trotz fehlenden Resultaten, lange Zeit als ausgeschlossen galt, könnte es jetzt eine schnelle Kehrtwende geben. Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher ist sich sicher: „Der Rennstall muss reagieren, sonst droht ein Desaster.“
Abseits der Strecke wurde Perez in seiner Heimat gefeiert, als würde er selbst noch um den WM-Titel kämpfen. Doch nicht einmal die bedingungslose Unterstützung der mexikanischen Fans konnte an seiner aktuellen Misere etwas ändern. Vielmehr erlebte der 34-Jährige ausgerechnet im Heim-Rennen ein Debakel.Schon die gesamte Saison verläuft nicht nach Plan. Perez liegt weit unter den Erwartungen. Obwohl er sich immer wieder kämpferisch zeigt, glaub wohl niemand mehr daran, dass er im kommenden Jahr weiter an der Seite von Max Verstappen fahren wird. Der Auftritt in Mexiko hat die Situation zusätzlich verschärft. Klares Bekenntnis fehlt„Red Bull wird nach diesem Wochenende eine Entscheidung treffen. Das hat ja auch alles keinen Sinn mehr, für beide Seiten nicht. Auch für Perez nicht. Der arme Mann ist so unter Druck, der geht jetzt auch nicht freudestrahlend nach Hause“, plädiert Schumacher bei Sky für ein Ende des Dilemmas.Zumal für den Rennstall auch in diesem Jahr noch viel auf dem Plan steht: „Das soll ja auch Spaß machen. Und vor allem finanziell ist das ein Desaster fürs Team, nicht nur für die Mechaniker. Wenn man jetzt noch was ändern will gegen Ferrari, dann muss man jetzt schnell was ändern“, so der Experte.Ob es tatsächlich vorzeitig zu einer Trennung kommt? Intern wird die Situation auf jeden Fall diskutiert und auch die Aussagen von Teamchef Christian Horner haben zuletzt nicht nach einem klaren Bekenntnis geklungen.