WELT

Eine unfassbare Familientragödie hat sich auf den Niagara Fällen zugetragen. Entsetzte Augenzeugen beobachteten, wie die 33-jährige Chianti Means mit ihrem neunjährigen Sohn Roman und ihrer fünf Monate alten Tochter Macca in die Fluten sprang – und alle drei 65 Meter tief in den Tod gerissen wurden.

Laut New York State Police war Means mit ihren Kindern am Montag gegen 21 Uhr auf dem Luna Island direkt oberhalb des Rands der Niagarafälle erschienen.„Unseren Ermittlungen nach ist die Frau über die Sicherheitsabsperrung geklettert. Sie ist mit voller Absicht zusammen mit ihrem neunjährigen Sohn und ihrer fünf Monate alten Tochter das Wasser der Niagarafälle gesprungen.“Leichen bisher nicht geborgenBis in die frühen Donnerstagmorgenstunden hatten es die Rettungsteams der Polizei und Feuerwehr nicht geschafft, die Leichen zu bergen. Die Suche sei „erfolglos“ verlaufen.Die Frau, die 2020 ihren Abschluss in Sozialarbeit von der Universität von Buffalo erhalten hatte, hatte in der am Wasserfall gelegenen Stadt Niagara Falls gelebt. Laut der Polizei „gibt es noch keine Anhaltspunkte für ein Motiv für den Suizid der jungen Frau“.Auf Means‘ Facebook-Seite gibt ihre Freundin Kayshawna Morgane einen Fingerzeig, was hinter der unvorstellbaren Tat gesteckt haben könnte: „Ich habe die ganze Nacht nur geweint, mein Herz ist zerbrochen. Mentale Gesundheit muss ernst genommen werden!“Die Aussichtsplattformen, die vom New Yorker Office of Parks and Recreation überwacht werden, sind Tag und Nacht geöffnet.Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.