Es ist die nächste veritable Überraschung, mit der der kommende Ski-Winter plötzlich aufzuwarten weiß – mit Marcel Hirscher oder Lucas Braathen geben heuer nicht nur verdiente Athleten ihr Comeback, sondern nach 64 Jahren Pause auch die Speed-Damen auf der Kitzbüheler Streif! Wenn auch mit der Einschränkung, dass „nur“ der Europacup in der Gamsstadt Station macht, nicht aber der Weltcup …
Der Kalender des Internationalen Ski-Verbands FIS weist jedenfalls für den 8. und 9. März, also rund eineinhalb Monate nach den legendären Hahnenkamm-Rennen der Herren, jeweils einen Super-G für die Europacup-Damen aus.Eine Premiere stellen diese Bewerbe freilich nicht dar, gab es doch bereits zwischen 1932 und 1961 Rennen für die Damen. Sowohl in der Abfahrt als auch im Slalom und in der Kombi wurde um Ruhm, Siege und Ehre gefahren, später auch im Riesenslalom.„Ich hab’ eine Gaudi, das kann sich keiner vorstellen!“„Der Termin war frei und wir haben uns entschlossen, den Damen wieder eine Bühne zu geben. Ich hab’ eine Gaudi, das kann sich keiner vorstellen“, so Kitzbühels Skiclub-Präsident Michael Huber gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“.Gerade angesichts der im Europacup doch jüngeren und unerfahrenen Läuferinnen wenig überraschend: Der Streckenverlauf der klassischen Hahnenkamm-Rennen, wie man sie aus dem Herren-Weltcup kennt, wird den Ski-Damen vorenthalten bleiben. Wohl auch aus Sicherheitsgründen …