WELT

Ein unvorstellbares Martyrium hat ein 61-jähriger Surfer vor Hawaii überlebt: Obwohl ihm ein Hai ein Bein abbiss, konnte sich der Sportler ans Ufer retten. 

Der Haiangriff hatte sich am Freitagmorgen vor dem Waiehu Beach Park auf der Insel Maui zugetragen. „Ich hörte diesen Schrei und schaute hin, und plötzlich sah ich nur ein Platschen, und ich wusste nicht, was passiert war“, schilderte ein Zeuge die dramatischen Szenen gegenüber dem Sender KHNL. „Er schwamm vielleicht mehr als die Hälfte des Weges zurück, und dann sah ich jemanden hineinspringen“, erklärte David Basques weiter. Das Bein war unterhalb des Knies abgetrennt – Rettungskräfte, die kurz nach dem Angriff am Unglücksort eingetroffen waren, versuchten, die Blutung am Bein zu stoppen. Dabei war der Verletzte bei Bewusstsein – er wurde schließlich in kritischem Zustand ins Spital gebracht. Selbstrettung „wirklich außergewöhnlich“Der stellvertretende Feuerwehrchef von Maui, Jeff Giesea, erklärte, dass das „schnelle Handeln“ der Einsatzkräfte bei solchen Vorfällen oft den Unterschied „zwischen Leben und Tod“ ausmache. „Ich möchte den Patienten für seine Kraft und seine Mittel loben, mit denen er es selbst ans Ufer geschafft hat“, erklärte Giesea. „Ich meine, das ist wirklich außergewöhnlich“, führte er aus.Der Strand wurde nach der Attacke geschlossen und Besuchern wurde geraten, bis auf Weiteres in diesem Gebiet nicht ins Meer zu gehen.