Die Österreichische Post hat in den ersten neun Monaten 2024 gut verdient. Das Betriebsergebnis (EBIT) legte gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 10,7 Prozent auf 144,7 Millionen Euro zu, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 7,9 Prozent auf 304,9 Millionen Euro.
Beim Umsatz wurde ein Zuwachs von 13,6 Prozent auf 2,237 Milliarden Euro verzeichnet. Effekte aus Wahlen sowie die Währungssituation der türkischen Lira haben sich laut Post positiv ausgewirkt.Zuwachs bei Briefen, Paketen und im BankbereichBei der Brief- und Werbepost verzeichnete das teilstaatliche, börsennotierte Unternehmen heuer in den ersten drei Quartalen einen Zuwachs von 5,1 Prozent auf 911,0 Millionen Euro, im Sektor Paket & Logistik waren es 19,1 Prozent auf 1,201 Milliarden Euro. Der Bereich Filiale & Bank wuchs um 23,1 Prozent auf 146,0 Millionen Euro. Der operative Free Cashflow lag bei 229,3 Millionen Euro, das Eigenkapital betrug zum 30. September 710,7 Millionen Euro.Der Personalaufwand belief sich in den ersten drei Quartalen 2024 auf 1,026 Milliarden Euro, dies entspricht einem Anstieg von 15,7 Prozent im Jahresabstand. Die Veränderung resultiert laut Post einerseits aus einem Anstieg der Beschäftigten außerhalb Österreichs sowie andererseits aus der kollektivvertraglichen Gehaltsanpassung sowohl in Österreich als auch international.Postchef: „Chancen gut genutzt“„Ein zweistelliges Umsatzwachstum – trotz konjunkturellem Gegenwind – zeigt, dass wir die Chancen in unseren Märkten gut nutzen konnten“, betonte heute der neue Generaldirektor der Österreichischen Post, Walter Oblin. Zum Ausblick hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Post AG, der Umsatz werde im Gesamtjahr 2024 bei drei Milliarden. Euro gesehen, der EBIT-Anstieg soll heuer zumindest fünf Prozent betragen. Für 2025 wird ein Umsatz von über drei Milliarden Euro angepeilt.