2016 wurde die Firma, die das Projekt realisieren wollte, gegründet, 2017 gab‘s grünes Licht von den Behörden, 2018 den Startschuss zu den Bauarbeiten – nun allerdings ist offen, wie es mit dem Consento Vision Park in Wartberg ob der Aist (OÖ) weitergeht. Grund: Die Immo-Firma, die hinter dem gewerblichen Geschäftszentrum steht, ist insolvent.
„Wir schaffen Raum für ihren Erfolg“, lautet das Motto, mit dem für den Consento Vision Park in Wartberg ob der Aist die Werbetrommel gerührt wird. Als innovativer Gebäudekomplex, der neue Maßstäbe in Hinsicht auf Ausstattung und unternehmerische Zusammenarbeit setzt, wird das Projekt angepriesen, das über 3700 Quadratmeter Büro- und Geschäftsflächen verfügt.Wie‘s nun mit dem Consento Vision Park weitergeht? Das liegt jetzt auch in den Händen von Masseverwalter Wolfgang Kempf. Denn über das Vermögen der RealSeven GmbH, der Immobilien-Firma, die hinter dem Gebäude steht, wurde am Dienstag ein Sanierungsverfahren eröffnet. Der Österreichische Verband Creditreform berichtet von Verbindlichkeiten in Höhe von 12,5 Millionen Euro. Den Gläubigern soll eine Quote von 20 Prozent angeboten werden.Wie es zu den wirtschaftlichen Problemen kam? Laut Creditreform gibt es seit 2022 einen Stillstand des Projektes. Grund seien Differenzen zwischen dem Initiator, dem Eigentümer der RealSeven GmbH und der finanzierenden Bank.