Die FPÖ hat Elisabeth Schwetz als neues Mitglied der Volksanwaltschaft nominiert. Die Juristin soll auf Walter Rosenkranz folgen, der zum Nationalratspräsidenten gewählt worden ist.
Schwetz ist bisher Bezirksobfrau von Wels-Land und Juristin. Die 42-Jährige begann ihre berufliche Laufbahn als parlamentarische Mitarbeiterin beim FPÖ-Nationalratsabgeordneten Lutz Weinzinger, anschließend arbeitete sie als Referentin im Freiheitlichen Parlamentsklub. Zwei Jahre war Schwetz Büroleiterin des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer, danach in derselben Funktion für Oberösterreichs Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) tätig.„Kenne Sicht der Behörde“„Die Volksanwaltschaft bietet den Österreichern Hilfe an, wenn sie sich von den Behörden nicht gerecht behandelt fühlen. Als Bezirkshauptfrau kenne ich die Sicht der Behörde und kann somit dazu beitragen, die Fälle im Sinne der Menschen bestmöglich zu vertreten“, sagte Schwetz. Sie würde das Amt bis zum Ende der aktuellen Funktionsperiode im Juni 2025 übernehmen. Der Vorschlag muss noch in der nächsten Sitzung des Nationalrats beschlossen werden.„Elisabeth Schwetz ist eine Expertin im Verwaltungsrecht und hat als Obfrau des Sozialhilfeverbandes einen besonders stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Es freut mich, dass sie sich bereit erklärt hat, in die Fußstapfen von Walter Rosenkranz zu treten“, lobte Parteichef Herbert Kickl. Die Oberösterreicherin leitete die Anlagenabteilung bei der Bezirkshauptmannschaft Perg und ist seit 2018 Bezirkshauptfrau in Wels-Land.Die Volksanwaltschaft ist das Kontroll- und Hilfsorgan der Verwaltung. Schwetz würde das Trio mit Gabriela Schwarz (ÖVP) und Bernhard Achitz (SPÖ) komplettieren.