Donald Trump arbeitet an seinem künftigen Regierungsstab. Sein langjähriger Berater Stephen Miller soll sich laut Medienberichten um die politische Strategie kümmern. Er gilt als Hardliner in der Einwanderungspolitik. In der Vergangenheit ist er mit radikalen Positionen aufgefallen.
Stephen Miller soll in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weißen Haus bekommen. Der 39-Jährige solle ein stellvertretender Stabschef des künftigen US-Präsidenten werden, berichteten unter anderem der Nachrichtensender CNN und die „New York Times“.Er solle weitreichenden Einfluss bekommen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.Schon in Trumps erster Amtszeit arbeitete Miller im Weißen HausMiller ist einer der dienstältesten Berater von Trump. Schon in dessen erster Amtszeit von 2017 bis 2021 arbeitete Miller für das Weiße Haus. Er prägte viele Entscheidungen in der Migrationspolitik. Dazu gehört auch die viel kritisierte Maßnahme, Tausende Kinder bei der Einreise von ihren Eltern zu trennen. Außerdem schrieb er an Trumps Reden mit.„Fantastische Wahl“Trumps designierter Vizepräsident J.D. Vance lobte die Personalentscheidung nach ersten Medienberichten als „fantastische Wahl“. Der 39-jährige Miller war bereits während Trumps erster Amtszeit als Berater im Weißen Haus. Miller werden detaillierte Pläne für die von Trump angekündigten Massenabschiebungen zugeschrieben.„Amerika ist für Amerikaner – und nur für Amerikaner!Bei einem von Trumps Wahlkampf-Events rief Miller der Menge zu: „Amerika ist für Amerikaner – und nur für Amerikaner.“ Trump werde kriminelle Migranten, Kartelle und Gangs aus dem Land vertreiben, sagte er.Miller wurde in den vergangenen Tagen auch als möglicher Kandidat für das Amt des Heimatschutzministers gehandelt. Auf diesem Posten müsste er vom Senat bestätigt werden. Bei der Position im Stab des Präsidenten ist das nicht notwendig.Nach seinem Wahlsieg vergangene Woche soll der Republikaner Trump am 20. Jänner für eine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt werden.