Seitdem die „Krone“ ein Jagdfoto von Tirols LH-Stv. Georg Dornauer (SPÖ) veröffentlicht hat, auf dem er trotz Waffenverbotes mit einem erlegten Hirsch sowie Bankrotteur René Benko posiert, kehrt innerhalb der Sozialdemokraten keine Ruhe ein. Auch innerhalb der Landesregierung steigt die Nervosität. Dornauer selbst trat bisher nicht persönlich vor die Presse, doch das ändert sich heute!
Eine SPÖ-Sitzung jagte in den vergangenen Tagen die nächste, hinter verschlossener roter Tür wurde rege über die weitere Vorgehensweise in dieser Causa diskutiert. Auch LH Anton Mattle (ÖVP) bestand auf ein Treffen mit Tirols SPÖ-Chef und wollte plausible Erklärungen von ihm hören.Eidesstattliche Erklärungen, UnterschriftenlisteDabei forderte er zum einen eidesstattliche Erklärungen ein, aus denen klar hervorgeht, dass Dornauer nicht selbst den Hirsch geschossen hat. Zum anderen bestand LH Mattle auf eine Unterschriftenliste seitens SPÖ-Funktionäre, die damit zeigen, dass sie hinter ihrem Parteichef stehen. Die „Krone“ berichtete.Dornauer benötigt eine StrategieDie eidesstattlichen Erklärungen liegen – wie ebenfalls berichtet – mittlerweile vor. Eine Positionierung der roten Partei steht allerdings nach wie vor aus. Das deutet darauf hin, dass Dornauer intern ordentlich zu kämpfen hat. Er benötigt somit eine Strategie, um sich aus dieser zweifellos verzwickten Lage wieder zu befreien. Presse-Statement um 11 UhrMöglicherweise präsentiert Tirols SPÖ-Chef diese am heutigen Mittwoch. Denn um 11 Uhr tritt er vor die Medien und gibt eine „persönliche Erklärung“ ab. Spielt er auf Zeit und stellt etwa die Vertrauensfrage? Oder gibt er seinen Rücktritt bekannt? Die „Krone“ berichtet live vor Ort.