Am Samstag ist ein Foto des US-Politikers Robert F. Kennedy auf X aufgetaucht, das ihn beim Essen eines Burgers zeigt. Dazu isst er Pommes und trinkt ein Cola. Für Aufregung sorgt das Bild deshalb, weil Kennedy ankündigte, gegen Fast Food vorgehen zu wollen ....
Auf dem Bild ist der Politiker, der Gesundheitsminister werden soll, an einem Tisch mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump (2. v. l.) und Tech-Milliardär Elon Musk (links) zu sehen. Vor sich haben sie Tabletts mit Pommes, Burgern, diversen Saucen und Limonaden wie Cola. Sie lächeln in die Kamera, ein Begleiter hält seine Pommes hoch. Gepostet hat das Bild der US-amerikanische Gesundheitswissenschaftler Eric Feigl-Ding – Mitglied der Demokratischen Partei.In dem dazugehörigen Text erinnerte Feigl-Ding daran, dass Cola viel Zucker enthalte und die Burger zu stark verarbeiteten Lebensmitteln zählten. Das Bild, das am Samstag veröffentlicht wurde, dürfte in einem Flugzeug aufgenommen worden sein.Hier sehen Sie das Foto auf der Plattform X.„Interessenskonflikt“Unter das Posting schlagen sich viele auf die Seite des Demokraten, schreiben von einem „Interessenskonflikt“, einem „neuen Cholesterin-Diätplan für alle“ und einem vorangegangenen Aufschrei. Zum Hintergrund: Kennedy hatte angekündigt, Fettleibigkeit in den USA bekämpfen zu wollen. Künftig werde es deshalb keine Gutscheine mehr für zuckrige Softdrinks oder hoch verarbeitete Lebensmittel geben. Überhaupt solle „die Epidemie chronischer Krankheiten in den USA“ gestoppt werden.Angst vor Chemikalien?Möglicherweise hat sein Einsatz mit seinen Verschwörungstheorien zu tun. So hatte Kennedy in der Vergangenheit beispielsweise behauptet, dass Chemikalien in der Umwelt Kinder zu Transgendern machen würden. Ein dringender Grund also, gegen hoch verarbeitete Lebensmittel vorzugehen? „Make America Healthy Again“, verkündete der 70-Jährige in Anlehnung an Trumps Slogan „Make America Great Again“. Der designierte US-Präsident isst übrigens laut eigener Aussage gerne Fast Food.Wer einmal zu Burgern und Pommes greife, müsse sich aber nicht zwangsläufig ungesund ernähren, gibt eine Nutzerin auf X zum angesprochenen Interessenskonflikt zu bedenken.