Elon Musk soll in Donald Trumps Regierung eine entscheidende Rolle spielen. Ausgerechnet als Doppelspitze soll er künftig die neue US-„Effizienzbehörde“ anführen. Gespart soll dabei aber offenbar bei den Mitarbeitern werden, die der Multimilliardär nun sucht.
Nicht weniger als zwei Billionen US-Dollar (etwa 1,892 Billionen Euro; in den USA ist tatsächlich von „trillions“ die Rede) sollen von Musk und dem republikanischen Unternehmer Vivek Ramaswamy im US-Haushalt eingespart werden. Nach den Firmen Tesla, SpaceX und X (vormals Twitter) hat der reichste Mann der Welt nun auch ein „Spielzeug“ in Form einer staatlichen Behörde in der Hand.Vor allem für die Mitarbeiter der neuen Behörde wartet also nicht nur immens viel Arbeit, sondern auch entsprechendes Know-How. Das ist offenbar auch Musk bewusst, der für diese „mühsame Arbeit“ nun Leute mit „superhohem IQ“ sucht.Behördenname mit seltsamer AnspielungMusk macht auch keinerlei Hehl daraus, was das für die Arbeitszeiten bedeuten würde: „Wir brauchen keine weiteren Ideengeber in Teilzeit. Wir brauchen Revolutionäre, die bereit sind, 80+ Stunden pro Woche an unglamourösen Kostensenkungen zu arbeiten“, heißt es auf dem X-Profil des Departments of Government Efficiency – mit „DOGE“-abgekürzt.Die Abkürzung ist dabei wohl nicht zufällig eine Anspielung auf die humoristische Kryptowährung DOGE-Coin, die Musk jahrelang selbst intensiv beworben hat und damit bereits viel Geld verdient haben soll.„Das wird mühsame Arbeit, die Vergütung ist gleich null“Die Bewerbung für die Stellen solle direkt über Musks Plattform X laufen – das beste Prozent der Bewerber werde dann von den beiden Chefs der neuen Behörde persönlich geprüft, heißt es weiter. „Das wird in der Tat eine mühsame Arbeit sein, bei der man sich viele Feinde macht und die Vergütung ist gleich null“, schrieb Musk. Trump: „Ich bekomme ihn hier nicht mehr raus“Schon im Wahlkampf sorgte das Engagement des Multimilliardärs für den streitbaren Wahlsieger Trump international für Aufsehen. Seitdem das Ergebnis feststeht, ist er Dauergast in Trumps Residenz Mar-a-Lago in Florida und begleitet ihn zu nahezu allen öffentlichen Veranstaltungen.Der Wahlsieger scherzte bei der Galanacht etwa: „Elon wird nicht nach Hause gehen. Ich bekomme ihn hier nicht mehr raus, zumindest nicht, bis ich ihn nicht mehr mag.“„Massenentlassungen“ bis zum UnabhängigkeitstagBis zum US-Unabhängigkeitstag am 4. Juli 2026 (dieser hat kommendes Jahr sein 250-Jahr-Jubiläum) haben die beiden Effizienzmanager nun Zeit, die „tiefgreifenden Änderungen“ durchzusetzen – einschließlich „Massenentlassungen von Bundesmitarbeitern“.