Nach den Sondierungsgesprächen wechseln ÖVP, SPÖ und die NEOS an den Verhandlungstisch. Unter anderem mitwirken wird Kärntens politische Speerspitze.
Nun ist es fix: Drei Parteien führen Regierungsverhandlungen miteinander. In 40 Untergruppen und sieben Obergruppen sitzen sich die Vertreter von ÖVP, SPÖ und NEOS ab Donnerstag gegenüber. Der rote Klubobmann Philip Kucher gilt als gesetzt, Landeshauptmann Peter Kaiser unterstützt das Verhandlungsteam der SPÖ von Kärnten aus. Wie die „Krone“ erfuhr, wird sich auch ein weiteres Kärntner Regierungsmitglied in Wien einbringen.Landesvize Martin Gruber (ÖVP) genießt seit seinem Zugewinn bei der Landtagswahl 2023 hohes Ansehen in der schwarzen Bundespartei – und wird deshalb auch gemeinsam mit ÖVP-Urgestein Gabriel Obernosterer mitverhandeln.Wo Gruber mitverhandeltAls einer seiner Verhandlungsschwerpunkte scheint das Thema Landwirtschaft wahrscheinlich, doch Gruber wird von der Volkspartei in anderen Untergruppen in den Ring geschickt: Laut Informationen der „Krone“ soll Gruber in den Untergruppen Inflationsbekämpfung und Wohnen, Wettbewerbspolitik und Lebensmittel sowie Konsumentenschutz und Energiepreis mitverhandeln.Die Gruppe Inflationsbekämpfung und Wohnen wird von Digitalisierungs- und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm geleitet, Wirtschaft und Infrastruktur leitet Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer.