Wie am Rande des Rennwochenendes in Las Vegas bekannt wurde, soll die Formel 1 eine Kehrtwende vollziehen und sich für einen Einstieg des US-Teams Andretti öffnen. Schon 2026 könnte es demnach einen elften Rennstall in der „Königsklasse“ geben. Dabei hatte es lange heftigen Widerstand gegeben.
Geht jetzt doch alles ganz schnell? In Las Vegas drehten nicht nur die Fahrer, sondern auch Gerüchte über einen baldigen Einstieg des US-Teams Andretti in den Formel-1-Zirkus, ihre Runden. Wie etwa „Auto, Motor und Sport“ berichten, soll die Nachricht über den Einstieg des elften Teams bald verkündet werden. Es wäre die große Kehrtwende in einem lange anhaltenden Hickhack. Immerhin treibt Andretti den Einstieg schön länger voran. 2023 gab es schließlich auch die Zustimmung der FIA. Doch die Formel 1 blockierte das Vorhaben und verkündete, dass ein Einstieg frühestens 2028 vorstellbar wäre.Vermittlungen brachten wohl ErfolgDas US-Team ging juristisch dagegen vor und schaltete sogar den US-Kongress ein. Im Hintergrund wurde seither vermittelt und das offenbar mit Erfolg. Ein wesentlicher Faktor war dabei wohl, dass sich Michael Andretti, Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti, in den Hintergrund rückt und fortan nur noch als Berater agiert. Die Leitung hat demnach Geldgeber Dan Towriss, das Team soll zudem den Namen der General-Motors-Marke Cadillac tragen. Das stärkere Engagement von General Motors soll auch die Formel 1 zufriedenstellen. Da der Rennstall frühestens 2028 eigene Motoren stellen können, müsste man vorerst noch auf jene von Honda oder Ferrari zurückgreifen.