Todes-Drama um Tuur Hancke! Die Ärzte dachten, das belgische Radsport-Talent hätte nur eine Erkältung, doch Hancke starb ausgerechnet an seinem 19. Geburtstag an einer schweren Infektion.
„Tuur war seit 2022 bei unseren Junioren und in der letzten Saison bei der Reserve“, hieß es in der Mitteilung seines letzten Teams „Gaverzicht - Be Okay en EFC – L&R“. Erst Ende Oktober hatte sich das Talent dazu entschieden, die sportliche Karriere nicht weiterverfolgen zu wollen. „Was zunächst wie ein Hobby erschien, hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Teil meines Lebens entwickelt. Jetzt ist es an der Zeit, andere Dinge im Leben zu genießen“, schrieb er damals auf Instagram.Diese Chance bleibt ihm tragischerweise verwehrt. Laut der belgischen Tageszeitung „Het Nieuwsblad“ starb Hancke an einer schweren Infektion, die innerhalb eines Tages tödlich verlief.Ärzte glaubten an einen grippalen Infekt„Er kehrte vom Unterricht in sein Wohnheim zurück, weil er sich nicht wohl fühlte“, zitiert „Het Nieuwsblad“ Hanckes Vater. „Er dachte an eine Erkältung, weil er am Sonntag im Regen mit dem Rad gefahren war.“ Die Ärzte vermuteten ebenso einen grippalen Infekt und schickten den jungen Mann nach Hause. „Im Wohnheim angekommen, verschlechterte sich sein Zustand weiter“, schildert der Vater.BlutvergiftungHancke wurde ins Krankenhaus gebracht und mit Antibiotika behandelt, doch in der Nacht rang er vergeblich mit dem Tod. Laut Rettungschefin Tania Desmet hat der Sportler eine Blutvergiftung erlitten: „Das ist ernst und dramatisch. Der Zustand verschlechtert sich innerhalb weniger Stunden. Wir sind dann immer der Zeit hinterher. Und genau das ist in diesem Fall passiert.“