Die Teuerung trifft Eltern hart, das Land hilft mit verschiedenen Maßnahmen. Pro Familie und Jahr kann das bis zu mehrere tausend Euro ausmachen. Nun gab es eine Bilanz zu den Maßnahmen – auch zu den Burgenland-Ski-Sets.
Miete, Energie, Lebensmittel: Die Kosten sind in fast allen Lebensbereichen gestiegen. Ein immer größerer Teil des Einkommens muss für Dinge des täglichen Bedarfs aufgewendet werden. Dabei bleiben viele Dinge auf der Strecke, da sie für Familien nicht mehr leistbar sind. Gleichzeitig rückt Weihnachten näher. Um Eltern in dieser schwierigen Zeit zu entlasten, setzt das Land Burgenland viele verschiedene Maßnahmen.20.000 Stunden NachhilfeAls erstes Bundesland bietet das Burgenland den Schülern in Volks- und Mittelschulen, Allgemeinen Sonderschulen und Polytechnischen Schulen eine freiwillige, kostenlose Nachhilfe an. 4235 Kinder haben diese bereits in Anspruch genommen, in Summe wurden rund 20.000 Stunden abgehalten. „Laut einer Studie liegen die Kosten für Nachhilfe im Schnitt bei rund 750 Euro pro Kind und Schuljahr“, erklärt Bildungslandesrätin Daniela Winkler. Zusätzlich gibt es mit den Lern- und Feriencamps eine digitale Nachhilfe.Förderung für MittagsessenAuch beim Mittagessen zahlt das Land mit. Bei Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen, Primar- oder Mittelschulen und Allgemeinen Sonderschulen werden abhängig vom Familieneinkommen Mittagessensbeiträge bis zu 75 Prozent gefördert. Dieser Berechnungsschlüssel kommt weiters bei den Musikschulbeiträgen zur Anwendung, um den Kindern und Jugendlichen eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen.112 Burgenland-Ski-Sets bisher ausgegebenErmöglicht werden soll finanzschwachen Familien zudem die Teilnahme an Sport- und Projekttagen. Schulveranstaltungen und Ausflüge belasten das Budget vielfach. Im Herbst hatte das Land an alle Kinder der sechsten Schulstufe insgesamt 2784 Sportartikelgutscheine im Wert von jeweils 200 Euro ausgegeben. Von diesen wurden bisher 689 eingelöst, davon 112-mal für ein Set an Team-Burgenland Ski. Es ist aber zu erwarten, dass viele der Gutscheine erst vor oder zu Weihnachten eingelöst werden.