Einen Albtraum statt Traumurlaub erlebte eine 57-jährige Deutsche am Strand von Phang Nga in Thailand. Sie ging am vergangenen Freitag gegen 11 Uhr vormittags in der Nähe ihres Hotels am Khao Lak Beach schwimmen, als sie in Ufernähe von einem Hai attackiert wurde.
Der Hai riss Elke M. den Unterschenkel auf, bevor schockierte Augenzeugen die Frau aus dem Wasser ziehen konnten.Ihre etwa 30 Zentimeter lange, tiefe Wunde wurde im Krankenhaus versorgt, bevor die Frau für eine Notoperation nach Phuket gebracht wurde, so die „Bild“.Die Behörden gaben sich besorgt – Haiangriffe in der Region seien selten. Ein Warnschild am Strand wurde aufgestellt. Dieses warnt nun vor „schädlichen und giftigen Meerestieren“. Experten: „Haibisse sehr unwahrscheinlich“Fachleute betonen immer wieder, dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Hai gebissen zu werden, äußerst gering sei. Laut der wissenschaftlichen Datenbank der University of Florida für weltweite Haiangriffe (Isaf) gab es im vergangenen Jahr 69 unprovozierte Haiangriffe, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Die Zahl der Todesfälle lag bei zehn. Tiere „nicht aggressiver“Im Zeitraum von 2010 bis 2019 wurden insgesamt mehr als 800 Haiangriffe verzeichnet. In diesem Jahr gab es bisher bereits mehr als ein halbes Dutzend. Ein Großteil der Angriffe ereignete sich im Bereich der Vereinigten Staaten und Australien. Die Tiere verhalten sich jedoch nicht aggressiver als früher, betonen Experten. Vielmehr seien Haiangriffe zunehmend Teil der Berichterstattung geworden.