Max Verstappen und Lewis Hamilton lieferten einander 2021 einen epischen Kampf. Jetzt parkt der RB16B-Bolide bei der Weltausstellung in Wien.
Unvergessen sind die Bilder, die am 12. Dezember 2021 vom Yas Marina Circuit aus Abu Dhabi weltweit über Millionen von Bildschirmen flimmerten. Nach einer Entscheidung des damaligen Rennleiters Michael Masi, die beim um die WM-Krone kämpfenden Lewis Hamilton, dessen Teamchef Toto Wolff und der gesamten Mercedes-Mannschaft heftigste Proteststürme auslöste, nutzte Red-Bull-Superstar Max Verstappen die Gunst der Stunde, überholte in der letzten Runde dieses irren Wüsten-Krimis auf frischen Reifen den bis dahin souverän führenden Rekord-Weltmeister und sicherte sich seinen ersten von inzwischen drei Titeln.Später, so Wolff, habe die FIA einen „menschlichen Fehler“ eingeräumt. Gebracht hat das Mercedes nichts, Red Bull hat nach siebenjähriger Durststrecke die Dominanz der „Silberpfeile“ gebrochen - und das mit dem RB16B-Boliden, der ab 2. Februar bei der „Formula 1®-Ausstellung“ in der Wiener METAStadt in eine von vielen „Hauptrollen“ schlüpfen wird und wo mit modernster Technik und interaktiven Großdisplays ein Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Formel 1 geboten wird.Und auch Christian Horner, damals wie heute Teamchef der „Bullen“, erinnert sich mit Freude an den Thriller von Abu Dhabi 2021. „Es war die epischste Saison, an die ich mich erinnern kann. Max und Lewis lieferten sich über neun Monate einen legendären Kampf. Es war das unglaublichste Finale, diese letzte Runde, wo wir fast geglaubt haben, dass uns der Sieg entgleitet. Aber strategisch waren wir am Punkt und trafen die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit.“