Bei einem Tauchausflug am Montagmorgen ist ein Touristenboot vor der ägyptischen Küste gesunken – zahlreiche Touristen und Besatzungsmitglieder werden vermisst. 28 Menschen sollen von den Behörden bereits gerettet worden sein, 17 werden noch vermisst.
Das Ausflugsboot stach von am Sonntag von Port Ghalib nördlich von Marsa Alam aus in See und hatte 31 Urlauber und eine 14-köpfige Besatzung an Bord, als das Fahrzeug in den Fluten versank. Es sollte eigentlich am 29. November in Hurghada eintreffen. Die Gegend, in der das Unglück passierte, ist auch bei österreichischen Touristen sehr beliebt.Großteil der Passagiere waren EuropäerDie Passagiere sollen aus verschiedenen Ländern kommen, unter ihnen vier Deutsche und zwei Schweizer. Zudem sollen etwa zwei Dutzend weitere Europäer an Bord befunden haben, wie eine Quelle der Zeitung „Al-Masri al-Jum“ berichtete. Der österreichischen Botschaft in Kairo sind keine Opfer aus Österreich bekannt.Ein Bild von dem verunglücktem Boot:Die Unglücksstelle soll sich im Gebiet Shaab Sataeh nördlich von Marsa Alam befinden. Um 5.30 Uhr wurde ein Notsignal des Touristenboots Sea Story abgesetzt. Danach verschwand das Boot vom Radar und auch der Kontakt ging verloren. Kriegsschiff hilft bei RettungseinsatzDie Suche nach Vermissten war am späten Montagvormittag noch im Gange. Rettungsteams am Wasser, darunter das Kriegsschiff El Fateh, und ein Flugzeug waren im Einsatz. Laut dem Generalmajor Amr Hanaf konnten bereits einige Touristen gerettet werden. Sie seien in medizinische Einrichtungen gebracht worden. Reuters berichtete, dass es sich um 16 Überlebende handle.Die Sea Story ist ein 44 Meter langes Tauchsafari-Boot und hat laut Veranstalter für 36 Passagiere in 18 Doppelkabinen Platz. Sie wurde im Jahr 2022 gebaut und bot den tauchenden Gästen die Möglichkeit, Riffe und Wracks im Roten Meer zu erkunden.