Thomas Sykora, der ehemalige Weltklasse-Ski-Fahrer und aktuelle ORF-Ski-Experte, äußert ernsthafte Bedenken bezüglich des aktuellen Zustands des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) Slalom-Teams. Seine Aussage, dass die Situation eine „große Katastrophe“ darstellen würde, sollte Manuel Feller im Slalom von Alta Badia nicht erfolgreich abschneiden, reflektiert die besorgniserregende Lage des österreichischen Skisports.
Obwohl Feller beim Slalom in Alta Badia am 22. Dezember 2023 „nur“ den 7. Platz belegte, ist er dennoch das einzige Aushängeschild der österreichischen Slalomfahrer in der gegenwärtigen Saison. Diese Tatsache wirft Fragen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Konkurrenzfähigkeit des gesamten Teams auf. Sykora betont, dass es dringend notwendig sei, zusätzliche Talente zu fördern und die bestehende Unterstützung für die Athleten zu verstärken.
Der Slalom von Alta Badia ist ein wichtiger Wettbewerb im Rahmen des Ski-Weltcups und zieht die Aufmerksamkeit von Zuschauern sowie Experten auf sich. Feller, der sich auf diesem anspruchsvollen Terrain behaupten will, hat eine zentrale Rolle im Team übernommen, da die anderen Athleten bislang nicht die gewünschte Leistung zeigen konnten. Diese Tatsache verstärkt die Sorgen um die Zukunft des österreichischen Slalomsports.
Ebenfalls bemerkenswert ist, dass die Erwartungen an Feller enorm sind, vor allem wenn man die Geschichte des österreichischen Skisports betrachtet, der seit vielen Jahren für seine Erfolge bekannt ist. Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten, in denen das Team von so viele herausragenden Fahrern geprägt war, scheint das Jetzt eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit zu sein. Sykora weist darauf hin, dass die Herausforderungen größer denn je sind, und fordert ein Umdenken in der Trainings- und Förderpolitik des ÖSV.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation im österreichischen Slalom-Team angespannt ist und dringend Handlungsbedarf besteht. Manuel Feller könnte als Schlüsselathlet fungieren, jedoch ist es für die langfristige erfolgreiche Entwicklung unerlässlich, eine breitere Basis an talentierten Fahrern zu entwickeln und die Rahmenbedingungen für diese Athleten zu verbessern. Sykora's Worte sind ein Weckruf, um die ehrgeizigen Ziele des ÖSV nicht aus den Augen zu verlieren und die notwendigen Schritte zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit zu unternehmen.