Der BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat sich vehement gegen die jüngsten Äußerungen des ehemaligen Profifußballers Mario Basler gewehrt. Basler hatte in der Vergangenheit Trainer Nuri Sahin und Spieler Marcel Sabitzer kritisiert und ihnen vorgeworfen, dass Sahin seine eigenen Spieler „demontiert“ habe. Diese Aussagen erregten Kehl und führten dazu, dass er öffentlich Stellung zu dem Thema nahm.
In seiner Reaktion bezeichnete Kehl die Kommentare von Basler als „unangebracht, respektlos und auch einfach falsch“. Er wies darauf hin, dass solche Äußerungen nicht nur den betroffenen Personen, sondern auch dem gesamten Verein schaden können. In der Fußballwelt, in der jeder Spieler und Trainer unter erheblichem Druck steht, ist es wichtig, dass man fair bleibt und die Leistungen auf dem Platz sachlich bewertet.
Sebastian Kehl erklärte weiter, dass der BVB und insbesondere Trainer Nuri Sahin viel daran gelegen ist, das Team zu fördern und eine positive Atmosphäre zu schaffen. Er betont, dass Sahin, selbst als ehemaliger Spieler, die Herausforderungen, vor denen die Spieler stehen, gut versteht. Kehl stellte klar, dass es für die Entwicklung eines Spielers entscheidend ist, in einem unterstützenden Umfeld zu arbeiten, und dass Baslers Behauptungen dem nicht gerecht werden.
Zusätzlich unterstrich Kehl die Bedeutung, die ein respektvoller Umgang im Fußball hat. Er bat darum, die Meinungen von Experten wie Basler kritisch zu hinterfragen, insbesondere wenn sie nicht auf Fakten basieren. In der heutigen Zeit, in der soziale Medien und öffentliche Meinungen eine große Rolle spielen, ist es umso wichtiger, dass solche Aussagen mit Bedacht gemacht werden.
In Anbetracht der Außendarstellung des BVB sieht Kehl die Notwendigkeit, dass die Verantwortlichen sich gegen unberechtigte Angriffe zur Wehr setzen. „Es gilt, das eigene Team zu schützen und zu stärken“, fügte Kehl hinzu. Die Äußerungen von Basler wurden nicht nur als unüberlegt empfunden, sondern sie könnten auch die Moral der Spieler beeinträchtigen. Das wäre nicht nur für Sahin und Sabitzer, sondern für die gesamte Mannschaft schädlich.
Die Kontroversen um Trainer und Spieler sind in der Fußballwelt nicht neu, jedoch sollte immer wieder ein Augenmerk auf die Fairness und den Respekt gelegt werden. Kehl appellierte an alle Beteiligten, die Entwickelungen im Sport mit mehr Verantwortungsbewusstsein zu betrachten. Abschließend betonte der Sportdirektor von Borussia Dortmund, dass der Verein weiterhin auf einem positiven Weg ist und die Arbeiten der Trainer und Spieler stets auf den Prüfstand stellen werde, jedoch ohne die persönliche Integrität der Betroffenen zu verletzen.