Stefan Sternad, der Sprecher der Gastronomie in Kärnten, hat in einem Interview mit der „Krone“ seine kontroverse Forderung bezüglich der Thematik der Krankenstände thematisiert. Seine bisherigen Äußerungen haben in der Öffentlichkeit für großes Aufsehen gesorgt und hohe Wellen geschlagen. In dem Gespräch zeigt er sich jedoch bereit, von einigen seiner extremen Positionen abzurücken, während er gleichzeitig an anderen Punkten festhält.
Vor allem bleibt Sternad im Hinblick auf die Diskussion um die Krankenstände hartnäckig. Er äußert deutliche Kritik an der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und hebt hervor, dass die bestehenden Regelungen für Gastro-Unternehmer weiterhin als unzureichend erachtet werden. Seiner Meinung nach müssen die Bedingungen für den Erhalt von Krankenständen verbessert werden, um den Betrieben eine angemessene Unterstützung zu bieten.
Ein zentraler Punkt in Sternads Argumentation ist die Belastung, die Gastro-Betriebe durch hohe Krankenstände erfahren. Diese seien in den letzten Jahren angestiegen und würden die wirtschaftliche Stabilität vieler Betriebe gefährden. Er appelliert an die Verantwortung der ÖGK, endlich Lösungen zu finden, die den spezifischen Bedürfnissen der Branche gerecht werden und fordert klare Maßnahmen zur Entlastung der Gastronomie.
Zusätzlich kritisiert Sternad die bürokratischen Hürden, die oft mit dem Beantragen von Krankenständen einhergehen. Diese würden es Unternehmern erschweren, schnell und effizient auf Krankheitsfälle ihrer Mitarbeiter zu reagieren. Er betont, dass eine Reform der bestehenden Regelungen notwendig sei, um die Herausforderungen, vor denen die Gastro-Branche steht, zu bewältigen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um die Krankenstandthematik weiter verläuft und welche Schritte von der ÖGK und anderen Entscheidungsträgern unternommen werden, um auf Sternads Forderungen einzugehen. Die Gastronomie ist ein essenzieller Teil der österreichischen Wirtschaft, und die aktuellen Herausforderungen erfordern eine zeitnahe und effektive Lösung.