Sturm Éowyn fegt mit Rekordspitzen von bis zu 183 Kilometern pro Stunde über Irland und Teile Großbritanniens. Der Sturm hat erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Leben und die Infrastruktur in diesen Regionen. In der Republik Irland wurde landesweit die höchste Warnstufe Rot ausgerufen, um die Bevölkerung vor den Gefahren des Unwetters zu schützen.
Die starken Winde führten dazu, dass ungefähr 1000 Flüge gestrichen wurden, was zu einem massiven Chaos an Flughäfen und bei Reisenden führte. Die Fluggesellschaften mussten zahlreiche Flüge absagen, um die Sicherheit von Passagieren und Personal zu gewährleisten. Die Reisepläne von vielen Menschen wurden dadurch erheblich gestört, da die Witterungsbedingungen es unmöglich machten, sicher zu fliegen.
Zusätzlich standen in weiten Teilen des Landes auch der Bahnverkehr und der öffentliche Nahverkehr still. Die extremen Wetterbedingungen haben die Bahninfrastruktur stark beeinträchtigt, was zu erheblichen Verspätungen und Störungen führte. Pendler und Reisende waren gezwungen, alternative Transportmittel zu finden, um ihre Ziele zu erreichen.
Die elektrischen Versorgungsunternehmen kämpften zudem mit den Folgen des Sturms. Knapp eine Million Gebäude hatten keine Stromversorgung, was zu zusätzlichen Schwierigkeiten für die Bevölkerung führte. Viele Menschen waren ohne Licht und Heizung, was besonders vulnerabel für ältere und eingeschränkte Personen war. Die Rettungsdienste und Techniker arbeiteten rund um die Uhr, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Insgesamt hat Sturm Éowyn eine Reihe von Herausforderungen für die Menschen in Irland und Großbritannien mit sich gebracht. Die Naturgewalt zeigte, wie verletzlich Infrastrukturen gegenüber extremen Wetterereignissen sind und wie wichtig Vorbereitung und schnelle Reaktionen sind. Die Behörden stehen nun vor der Aufgabe, sowohl die unmittelbaren Auswirkungen des Sturms zu bewältigen als auch langfristige Lösungen zu finden, um besser auf künftige Stürme vorbereitet zu sein.