In Kroatien gibt es zunehmend wachsenden Protest unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern aufgrund der anhaltenden Teuerung. Besonders in den letzten Wochen hat sich der Unmut gegen die Preissteigerungen verstärkt, was zu verschiedenen Aktionen geführt hat. Am Donnerstag, dem 12. Oktober 2023, startete ein einwöchiger Boykott, der sich auf drei große Handelsketten und drei spezifische Produktgruppen konzentriert. Dies zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger aktiv gegen die steigenden Lebenshaltungskosten vorgehen wollen.
Zusätzlich wurde für Freitag, den 13. Oktober 2023, via Facebook ein allgemeiner Boykott angekündigt. Die Menschen wurden dazu aufgerufen, alle Einkäufe und Dienstleistungen zu unterlassen. Diese Art des zivilen Ungehorsams ist eine Reaktion auf die von vielen als untragbar empfundene Teuerung, die in den letzten Monaten in Kroatien zu spüren ist. Viele Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von den steigenden Preisen, insbesondere für Lebensmittel und andere essentielle Güter, betroffen und ergreifen Maßnahmen, um ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen.
Ein ähnlicher Boykott, der am Freitag, dem 6. Oktober 2023, stattfand, wurde von kroatischen Medien als erfolgreich angesehen. Die Bürgerinnen und Bürger waren in der Lage, eine gewisse Aufmerksamkeit auf ihre Anliegen zu lenken und verdeutlichten so die Dringlichkeit der Situation. Die bisherigen Proteste haben gezeigt, dass viele Menschen bereit sind, ihre Kaufgewohnheiten zu ändern, um auf die Missstände aufmerksam zu machen, die sie in ihrem täglichen Leben beeinträchtigen.
Die jetzigen Protestaktionen stellen einen wichtigen Schritt dar, um auf die steigenden Preise hinzuweisen und eine Diskussion über die ökonomischen Herausforderungen, mit denen die kroatische Bevölkerung konfrontiert ist, anzustoßen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen langfristige Veränderungen in der Preispolitik der Handelsketten bewirken werden. Die veröffentlichen Aufrufe zu Boykotten zeigen, dass die Solidarität unter den Verbrauchern in Kroatien stark ist und dass die Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich zusammenzuschließen, um für ihre Rechte zu kämpfen.