Das vergangene Wochenende der Nordischen Kombinierer in Seefeld war für die heimischen Athleten eher enttäuschend. Nur ein Podestplatz konnte erreicht werden, was die Erwartungen vieler Fans und Experten nicht erfüllte. Cheftrainer Christoph Bieler gab im Interview mit der „Krone“ Einblicke in die aktuelle Situation des Teams und was in den kommenden Wochen bis zu den Weltmeisterschaften verbessert werden muss.
Bieler äußerte sich zu den Herausforderungen, die das Team in den letzten Wettkämpfen hatte. Trotz einer soliden Vorbereitungsphase blieb der große Erfolg aus, und dies ist ein Bereich, an dem bis zu den Weltmeisterschaften, die in drei Wochen stattfinden, intensiv gearbeitet werden muss. Die Athleten müssen sowohl im Skispringen als auch im Langlauf ihre Technik und Ausdauer verbessern, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Bielers Analyse war die individuelle Leistung der Athleten. Er betonte, dass einige seiner Schützlinge bereits fest für die Weltmeisterschaften eingeplant sind, während andere sich noch beweisen müssen. Diese interne Konkurrenz ist wichtig, um die Teamdynamik zu stärken und die beste Mannschaft für die WM in Seefeld zusammenzustellen.
Bieler erinnerte zudem daran, dass die Nordische Kombination nicht nur physische Fähigkeiten, sondern auch mentale Stärke erfordert. Gerade in Drucksituationen müssen die Athleten fähig sein, ihre Nerven zu behalten und ihre besten Leistungen abzurufen. Dies wird ein entscheidender Faktor bei den bevorstehenden Meisterschaften sein.
Insgesamt sieht Bieler jedoch positive Ansätze und hat Vertrauen in die Entwicklung seines Teams. Mit den nötigen Anpassungen und einer fokussierten Vorbereitung könnte das österreichische Team bei den Weltmeisterschaften durchaus überraschen und möglicherweise mehrere Medaillen erringen. Der Blick ist klar auf das Ziel gerichtet, und das gesamte Team ist motiviert, das Beste aus sich herauszuholen.