Im großen Interview mit dem Neo-Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl von der ÖVP steht die Zukunft der steirischen Kulturszene im Fokus. Kornhäusl äußert seine Visionen und Planungen, um die kulturelle Landschaft in der Steiermark zu fördern und weiterzuentwickeln. Er betont, dass es wichtig sei, neue Wege zu gehen und die vielfältigen Möglichkeiten der Kultur zu erschließen.
Obwohl Kornhäusl noch keine genauen Details zur Verteilung des Budgets preisgeben kann, schafft er es, die Wichtigkeit der finanziellen Mittel für die Kultur hervorzuheben. Er erklärt, dass er „um jeden Cent kämpfen“ werde, um sicherzustellen, dass die Kulturschaffenden die nötige Unterstützung erhalten. Dies zeigt seinen Willen, die Kultur zu einem zentralen Anliegen der Landespolitik zu machen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Kornhäusl anspricht, ist die Verantwortung der Kulturszene selbst. Er ermutigt die Künstler und Kulturverantwortlichen, aktiv nach Sponsoren zu suchen. Dies verdeutlicht, dass die Finanzierung von Kultur nicht nur aus öffentlichen Mitteln bestehen kann, sondern auch die private Wirtschaft und Sponsoren einbezogen werden müssen. Mit diesem Aufruf will der Kulturlandesrat eine Gemeinschaftsinitiative ins Leben rufen, die es den Kulturakteuren ermöglicht, ihre Projekte und Ideen selbst zu verwirklichen.
Kornhäusl betont auch die Vielfalt der Kulturschaffenden in der Steiermark. Von bildenden Künstlern über Musiker bis hin zu Theatergruppen – die Kreativität und das Engagement in der Region sind groß. Diese Vielfalt gilt es zu schützen und zu fördern, um ein breites Angebot an Kultur zu gewährleisten, das nicht nur lokal, sondern auch überregional Anklang findet.
Ein zentrales Anliegen von Kornhäusl ist zudem die Sichtbarkeit der Kultur. Er plant Initiativen, die dazu dienen sollen, kulturelle Veranstaltungen und Projekte zu bewerben. Das Ziel ist es, mehr Menschen für die Kultur zu interessieren und ihr Engagement zu fördern. Eine enge Zusammenarbeit mit den Medien wird als Schlüssel angesehen, um die kulturellen Aktivitäten zu kommunizieren und zu einem breiten Publikum zu gelangen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Karlheinz Kornhäusl mit seinem Ansatz einen frischen Wind in die steirische Kulturszene bringen möchte. Trotz der Herausforderungen in der Finanzierung ist er optimistisch und bereit, in einen Dialog mit vielen Akteuren zu treten. Die Kultur soll in der Steiermark nicht nur ein Thema für die Politik sein, sondern auch ein gemeinsames Anliegen der gesamten Gesellschaft. Sein Engagement, die Kulturschaffenden zur Selbstverantwortung zu ermutigen, kann als Aufruf interpretiert werden, die kulturelle Landschaft aktiv mitzugestalten.