Manuela Khom, die neue Frauenreferentin sowie Landeshauptmann-Stellvertreterin der Steiermark, hat in einem Interview betont, dass Frauen aktiv gefragt werden sollten, ob sie Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen möchten. Sie kritisierte die vorherrschenden Stereotypen, die Frauen oft als schön und gefällig darstellen, anstatt ihre Fähigkeiten und Ambitionen in den Vordergrund zu stellen. Khoms Aussage reflektiert den Wunsch nach einer stärkeren Beteiligung von Frauen in politischen und gesellschaftlichen Führungspositionen.
Ein zentraler Punkt des Interviews war die umstrittene „Herdprämie“. Manuela Khom hat sich klar gegen diese Maßnahme ausgesprochen, da sie der Meinung ist, dass solche Prämien Frauen in traditionellen Rollen festhalten und somit einer Gleichstellung der Geschlechter im Weg stehen. Diese Haltung könnte Einfluss auf zukünftige politische Entscheidungen haben, insbesondere wenn es darum geht, die Gleichberechtigung in der Arbeitswelt voranzutreiben.
Ein weiterer bedeutender Erfolg von Khom in der ÖVP war die Durchsetzung einer Frauenquote. Trotz anfänglicher Widerstände in der Partei gelang es Khom, eine Quote zu etablieren, die darauf abzielt, mehr Frauen in führende Positionen zu bringen. Sie argumentiert, dass eine Frauenquote nicht nur notwendig ist, um Gleichheit herzustellen, sondern auch dazu beiträgt, die Vielfalt innerhalb der politischen Landschaft zu fördern. Ihre Initiative könnte eine Vorbildfunktion für andere Bundesländer und Parteien sein.
Khom befürwortet eine kulturelle Veränderung innerhalb der politischen Strukturen, um die Akzeptanz und Wertschätzung für weibliche Führungskräfte zu steigern. Sie ist der festen Überzeugung, dass Frauen nicht nur gleichberechtigt in Entscheidungen einbezogen werden sollten, sondern auch eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der Politik einnehmen können. Ihre Ansichten könnten einen Wendepunkt in der Denkweise über Frauen in der Politik darstellen.
Insgesamt beschäftigt sich Manuela Khom intensiv mit der Rolle der Frauen in der Gesellschaft und der Politik. Ihre klaren Ansichten zur Herdprämie sowie ihre Erfolge bei der Einführung einer Frauenquote sind Ausdruck ihres Engagements für eine gerechtere Zukunft. Sie ermutigt Frauen, Verantwortung zu übernehmen und ihre Stimmen hörbar zu machen. Ihre Arbeit könnte wegweisend sein für die zukünftige politische Landschaft in Österreich und darüber hinaus.